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Die 10 größten Fehler im Umgang mit Gefrierkost

Im Umgang mit Tiefkühlkost kann man viele Fehler machen. Egal ob Pizza Spinat oder Eis: In Deutschland finden sich rund 17.000 Produkte in den Gefriertruhen und Tiefkühlregalen der Supermärkte. 300.000 Tonnen Tiefkühlpizza werden alleine hierzulande pro Jahr konsumiert. Zusammen mit Tiefkühlgemüse und anderen Produkten sind das ganze 43,6 Kilogramm Tiefkühlkost, die in den Bäuchen der deutschen Bundesbürger verschwinden.

Fehler beim Einfrieren vermeiden

Bei den meisten Haushalten geht es wild zu in den Gefriergeräten. Es herrscht keine Ordnung, das Gefriergut ist schlecht verpackt und wo man hinsieht lauert der Gefrierbrand auf einen. Fehler machen also viele – Aber wie geht es richtig?

Und hier die wichtigen Tipps:

  • Schnitzel einzeln Einfrieren. Schnitzel sollten immer einzeln eingefroren werden. Man wickelt sie in Backpapier einwickelt und verstaut sie flach in Kühlbeuteln im Gefrierfach. Dabei ist wichtig: Vorher die unnötige Luft wird aus dem Gefrierbeutel heraus gedrückt, dann gibt es auch keinen Gefrierbrand. So halten die Schnitzel locker sechs Monate lang.
  • Rindfleisch hält sogar bis zu einem Jahr im Gefriergerät aus
  • Fisch einzufrieren, davon raten Lebensmittelchemiker ab. So gut wie das industrielle Betriebe leisten, schafft das kein Verbraucher. Schon auf den Fischkuttern werden die Fische ausgeweidet und eingefroren. Bei Fisch in der heimischen Gefriertruhe, dem Gefrierschrank oder der Kühl-Gefrierkombination leidet meist Gewebe und damit der Geschmack.
  • Hackfleisch nicht Einfrieren. Die Gefahr bei Hackfleisch liegt in der Anfälligkeit schnell Salmonellen zu bilden, die zu schweren Erkrankungen führen können. Nicht umsonst ist die deutsche deswegen Hackfleischverordnung so streng.
  • Nicht in Originalverpackungen Einfrieren. Am besten sind dichte Plastikdosen oder die praktischen Gefrierbeutel, aus denen man die Luft herausdrücken kann.
  • Angebrochene Tiefkühlprodukte werden wieder gut verschlossen und die Luft heraus gedrückt, sofern dies möglich ist. Bei Gefrierbeuteln gibt es die praktischen Plastikclips.
  • Ordnung halten: Laminierte Tafeln oder Kreidetafeln dienen der Beschriftung des jeweiligen Tiefkühlfachs. Im Zweifelsfall helfen auch Aufkleber. Wer es gerne digital hat, was noch alles im Gefrierfach schlummert, kann auch auf Apps zurückgreifen.

Im Keller braucht das Gefriergerät weniger Strom

kein Fehler machen - schnitzel richtig einfrieren

Beim Einfrieren Fehler vermeiden: Schnitzel sollten in einzeln Scheiben eingefroren werden

Fehler beim Strom sparen – Klingt komisch, ist aber so. Bekommt die Gefriertruhe oder der Gefrierschrank deswegen zu wenig kalte Luft, so benötigt das Gerät mehr Strom. In der Küche eng gedrängt neigen die Geräte zur Überhitzung. Hieraus ergeben sich schnell 100KWh mehr pro Jahr. Das entspricht 30 Euro pro Jahr und heißt auf 10 Jahre gerechnet 300 Euro unnötige Zusatzkosten.

Wer hingegen seine Gefriertruhe im kalten Keller parkt, der macht es richtig. Bis zu 25 Prozent der Stromkosten können hierbei eingespart werden. Temperaturen jenseits der -18 Grad Celsius sind hierbei unnötig. Als Faustregel gilt: Zwei Grad weniger im Gefrierfach sind sechs bis acht Prozent weniger Stromverbrauch.

Fleisch besser im Kühlschrank auftauen

Fleisch sollte man am Besten immer im Kühlschrank auftauen. Mikrowelle und Zimmertemperaturen sind nicht optimal.

Deswegen macht man es so besser nicht:

  • Mikrowellen verbrennen trotz entsprechend bezeichneter Einstellungen das Fleisch bereits leicht.
  • Bei Zimmertemperatur enteiste Hühnchen verlieren viel Wasser
  • Zudem vermehren sich bei Zimmertemperatur die Mikroben auf der Fleisch Oberfläche rasant, auch wenn man es nicht sieht.

Bei Tiefkühlprodukten auf Qualität achten

Der Weisheit letzter Schluss: Schon beim Einkauf kann man die ersten Fehler machen. Verbraucher sollten selbst bei Industrieprodukten auf die Qualität genaustens achten. So werden Garnelen gerne mit Karnin (E120) gefärbt. Dieser Zusatzstoff wird beispielsweise aus weiblichen Schildläusen produziert. Poitive Beispiele gint es auch. Die fertigen tiefgekühlten Bami-Goreng oder Nasi-Goreng Gerichte von Real Quality (2,49 Euro für 500 Gramm), Frosta (3,59 Euro für 500 Gramm)  oder der Real-Billigmarke Tip (1,69 Euro für 750 Gramm) kommen ohne weitere Zusatzstoffe aus und glänzen mit einer ausgewogenen Zusammensetzung, die man mit eigenem Öl und Gewürzen verfeinern kann.


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